Kostenvergleich: Interner vs. ausgelagerter IT-Support

Heute im Fokus: Kostenvergleich zwischen internem und ausgelagertem IT-Support. Wir entwirren Fixkosten, variable Posten, Risiken und versteckte Effekte, damit Sie eine fundierte, zukunftsfähige Entscheidung treffen. Teilen Sie Ihre Erfahrungen und abonnieren Sie, um tiefer in Zahlen, Modelle und Praxisfälle einzusteigen.

Total Cost of Ownership (TCO) klar definieren

Beim internen Support zählen Gehälter, Sozialabgaben, Recruiting, Tools, Schulungen und Overhead. Beim Outsourcing fließen Vertragsgebühren, SLA-Kosten, Integrationsaufwände und Steuerung hinzu. Eine saubere TCO-Definition verhindert Äpfel-Birnen-Vergleiche und schafft belastbare Entscheidungsgrundlagen für Führungsteams.

Direkte vs. indirekte Kosten richtig trennen

Direkte Kosten sind leicht sichtbar, indirekte oft versteckt: Produktivitätsverluste durch längere Ausfallzeiten, Managementaufwände, Eskalationen, Qualitätsmängel. Dokumentieren Sie beides konsequent, um Überraschungen zu vermeiden. Teilen Sie in den Kommentaren, welche indirekten Kosten Sie zuletzt entdeckt haben.

Entscheidungskriterien früh priorisieren

Kosten sind wichtig, doch nicht allein entscheidend. Berücksichtigen Sie Time-to-Resolution, Skalierbarkeit, Sicherheitsniveau, Compliance und kulturelle Passung. Legen Sie eine Gewichtung fest, bevor Angebote eingeholt werden. So wird Ihr Kostenvergleich pragmatisch, transparent und unternehmensweit akzeptiert.
Gehälter, Lizenzen für Remote-Tools, ITSM-Plattformen, Bürokosten, Weiterbildung und Onboarding summieren sich. Diese Fixkosten sichern Kontrolle, können jedoch bei Nachfrageschwankungen unflexibel wirken. Prüfen Sie, wie gut Ihre interne Struktur auf saisonale oder projektbasierte Volatilität vorbereitet ist.

Versteckte Kosten und Risiken sichtbar machen

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Interne Teams kämpfen mit Engpässen bei Einstellungen, Abwanderung und Einarbeitungszeiten. Jede Vakanz verlängert Reaktionszeiten und kostet Produktivität. Dokumentiertes Wissen, klare Vertretungen und Wissensdatenbanken reduzieren diese Risiken und schützen Ihre Kostenbasis nachhaltig.
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Outsourcing kann in Abhängigkeiten führen: proprietäre Tools, komplexe Kündigungsfristen, teure Zusatzmodule. Verlangen Sie Datenportabilität, klare Exit-Klauseln und transparente Leistungskataloge. So bleibt die Flexibilität erhalten und Ihr Kostenvergleich berücksichtigt echte, langfristige Alternativen.
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Verstöße gegen Richtlinien, schleppende Patches oder unklare Rollen führen zu hohen Folgekosten. Prüfen Sie Zertifizierungen, Auditfähigkeit und Incident-Response-Reife. Egal ob intern oder extern: Sicherheitsniveau und Compliance sind kostensensitive Stellhebel, die oft unterschätzt werden.

Skalierung, Wachstum und die Kostenkurve

Interne Teams geraten bei Rollouts, Migrationsprojekten oder Peak-Saisons an Grenzen. Outsourcing erlaubt schnelleres Hochfahren, doch prüfen Sie Reaktionszeiten, Onboarding-Geschwindigkeit und Qualitätssicherung. Nur so bleiben Kosten pro Ticket beherrschbar, ohne die Kundenzufriedenheit zu gefährden.

Skalierung, Wachstum und die Kostenkurve

Mehrsprachiger Support und mehrere Zeitzonen erhöhen interne Personalkosten deutlich. Anbieter mit globaler Präsenz skalieren effizienter. Fragen Sie nach Lokalisierung, Wissensbasis-Übersetzungen und Follow-the-Sun-Modellen. Der richtige Mix reduziert Wartezeiten und hält Kosten transparent.

Qualität, Geschwindigkeit und der wahre Wert pro Euro

First-Contact-Resolution und Mean-Time-To-Resolve bestimmen Produktivität und Zufriedenheit. Vergleichen Sie interne Benchmarks mit Anbieterwerten. Vereinbaren Sie realistische Ziele und Anreize, die auf Geschäftsergebnisse einzahlen statt nur auf Ticket-Volumen.

Qualität, Geschwindigkeit und der wahre Wert pro Euro

Ein freundlicher, lösungsorientierter Support spart Folgekosten: weniger Rückfragen, kürzere Eskalationsketten, stärkere Akzeptanz für IT-Standards. Messen Sie CSAT und NPS, und verknüpfen Sie diese Werte mit betriebswirtschaftlichen Effekten, um Kosten fair zu bewerten.
Das Unternehmen wuchs international, die interne IT war hoch engagiert, jedoch überlastet. Recruiting dauerte Monate, Projekte stauten sich, Ausfallzeiten stiegen. Der CFO forderte Transparenz, die IT-Leitung wollte Qualität sichern. Eine TCO-Analyse wurde zur gemeinsamen Sprache für beide Seiten.

Praxisgeschichte: Wie ein Mittelständler die Kurve kriegte

Ein dreimonatiger Pilot übergab First-Level-Tickets und 24/7-Rufbereitschaft an einen Anbieter. Intern blieb Second-Level und Architektur. Ergebnis: kürzere Wartezeiten, klarere Reports, planbare Kosten. Überraschend: Interne Experten gewannen Zeit für Automatisierung, was zusätzliche Einsparungen erschloss.

Praxisgeschichte: Wie ein Mittelständler die Kurve kriegte

Checkliste der Kostentreiber

Erfassen Sie: Personal, Tools, Schulung, Fluktuation, Ausfallzeiten, Compliance, Sicherheitsniveau, Skalierungsbedarf, Sprachvielfalt, 24/7-Anforderungen, Automatisierungspotenzial, Governance. Priorisieren Sie nach Wirkung und Dringlichkeit. Stimmen Sie die Liste mit Finanzen, HR und Security ab.

Modellvergleich transparent dokumentieren

Erstellen Sie ein Worksheet mit Szenarien: konservativ, realistisch, ambitioniert. Hinterlegen Sie Annahmen, Volumina, SLAs und Qualitätsziele. Halten Sie Datenquellen fest. Entscheiden Sie anhand gewichteter Kriterien, nicht nur anhand des niedrigsten Eurobetrags.

Mitmachen, diskutieren, dranbleiben

Welche Modelle funktionieren für Sie? Welche Kosten überraschten? Teilen Sie Ihre Perspektiven, stellen Sie Fragen und abonnieren Sie den Blog. Gemeinsam schärfen wir Methoden, Vorlagen und Benchmarks, damit Ihr nächster Vergleich schneller und sicherer gelingt.
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